Die Taedongganger Kultur
Die Taedongganger Kultur
Die Taedongganger Kultur ist eine Kultur des Altertums, die im Gebiet am Mittel- und Unterlauf des Flusses Taedonggang um Pyongyang, Hauptstadt der DVRK, entstand.
Das Gebiet am Taedonggang verfügte über klares Flußwasser, breite fruchtbare Felder und reiche Produkte. Außerdem hatte es ein warmes Klima. Daher galt dieser Ort, wo die Menschen ein schönes Leben führten, von je her als Wiege und Kulturzentrum der Menschheit.
In der Gemeinde Huku, Kreis Sangwon, Bezirk Nord-Hwanghae, am Fluß Taedonggang wurden vor vielen Jahren die Reste in Komunmoru, wo die Urmenschen aus der Älteren Altsteinzeit gelebt hatten, ausgegraben.
In der Straßengemeinschaft Daehyon, Stadtbezirk Ryokpo, Stadt Pyongyang, und in den Höhlen auf dem Berg Sungrisan in der Stadt Dokchon, die ebenfalls am Fluß Taedonggang befinden, wurden der fossile Ryokpo-Mensch und der fossile Dokchon-Mensch entdeckt, die zu Frühmenschen gehören.
Außerdem wurden an mehreren Orten am Taedonggang viele fossile Neumenschen wie Kumchon-Mensch, Sungrisan-Mensch und Mandal-Mensch aufgefunden. Die altehrwürdigen Stätten aus der Älteren, der Mittleren und der Jüngeren Altsteinzeit sowie die fossilen Menschen daraus zeugen, daß das Gebiet am Fluß Taedonggang die Reihenfolge der Evolution der Menschheit wie Ur-, Früh- und Neumensch miterlebt hat.
Tangun, Urahne der koreanischen Nation, gründete Anfang des 3. Jahrtausends vor Christus Kojoson, den ersten altertümlichen Staat im Osten, dessen Zentrum Pyongyang war. So begann im Gebiet am Fluß Taedonggang eine neue Zivilisationszeit.
Das ist daran zu erkennen, daß es in diesem Gebiet die meisten Gräber mit Dolmen und Steinsarg gibt, die die Kultur aus Tangun-Korea vertreten.
Aus den Gräbern mit Steinsarg wurden viele Ohrringe, Halsketten und Fingerringe aus reinem Gold und bronzene Schnallen ausgegraben, die nur die herrschenden Klassen besitzen konnten.
Die Vorfahren eigneten sich während ihrer Produktionstätigkeit die Technik der Metallgewinnung an und leiteten schließlich die Bronzezeit ein.
Die Porzellane aus der Zeit des 26. und 25. Jahrhunderts vor Christus, und die Eisenwaren aus dem Jahr 1104 vor Christus, die in den mehreren Gräbern mit Steinsarg neben den Goldsachen entdeckt wurden, besagen, daß die Porzellan- und die Eisenwarenkultur um das Taedongganger Gebiet entstanden und entwickelt wurden. In diesem Gebiet sind auch viele Ruinen von großen Dörfern zu sehen, die an die Städte in den Zentren der Zivilisation des Altertums erinnern.
Das Gebiet am Fluß Taedonggang ist sowohl eine Wiege der Zivilisation des Altertums als auch ein Zentrum der altertümlichen Kultur.
Es wurden materielle Stoffe entdeckt, die davon zeugen, daß im Taedongganger Gebiet um Pyongyang am frühsten in der Welt verschiedene Getreidesorten wie Reis, Kolbenhirse, Soja und Rispenhirse angebaut wurden. Es gibt mehr als 200 Dolmengräber, deren Steindeckel mit Ritzen versehen sind. Einige Ritzen stellen Sternenbilder dar, was beweist, daß die Koreaner in der frühsten Zeit in der Welt mit der Sternkundenforschung begannen. Die Bewohner des Taedongganger Gebietes verwendeten früh die Sinji-Schrift, die Schrift der Zivilisationszeit, was das Entwicklungsniveau der Kultur des Altertums zeigt. Dieses Gebiet war fürwahr die Wiege der Taedongganger Kultur, wo die Menschheit entstand und sich ständig entwickelte.
Die Taedongganger Kultur bestätigt, daß das Taedongganger Gebiet um Pyongyang Zentrum der Zivilisation und Kultur des Altertums und heiliger Ort der koreanischen Nation ist.
Quelle: Stimme Koreas www.vok.rep.kp im Oktober 2013