Uljimundok - Patriotischer Feldherr
Patriotischer Feldherr Uljimundok
Uljimundok ist ein berühmter Feldherr von Kokuryo, dem ersten Feudalstaat Koreas, der von 277 vor Christus bis 668 nach Christus rund tausend Jahre lang als starker Staat im Osten bestand. Uljimundok zeigte von der Kinderzeit an gute Begabung für Reiten und Bogenschießen. Er meisterte fleissig Kampfkünste, las Militärschriften und wurde schliesslich Militärbeamte. Durch siegreiche Organisation und Führung mehrerer Kriege gegen fremde Aggressoren hinterliess er in der Geschichte seinen Namen.
Als 3 Millionen ausländische Aggressoren im Jahr 612 Kokuryo überfielen, leitete er als Oberbefehlshaber der Armee Kokuryos den Krieg gegen die Feinde. Die Feinde, die auf hartnäckigen Widerstand der Armee Kokuryos stiessen, gingen zur parallelen Ausführung der See- und Landoperationen über. In dieser Situation versetzte Uljimundok zunächst der feindlichen Marine harten Schlag. Er ging dann allein zum feindlichen Lager, führt mit dem Truppenfürer der Feinde scheinbar Verhandlungen und erkundigte sich heimlich nach der feindlichen Lage. So erkannte er die Schwäche der Feinde und entschloß sich, die Taktik der heiteren Nacht und die Anlockungstaktik zu verwenden. Er evakuierte die Bewohner und liess den Aggressoren kein Nahrungsmittel und kein Wasser hinterlassen. Die Truppen der Kokuryo-Armee wurde angewiesen, den Feinden scheinbare Schlachten zu liefern und dann zurückzuziehen. In die List der Kokuryo-Armee hereingefallen kamen die Feinde tief ins Territorium von Kokuryo. Sie konnten jedoch die starken Festungen in Kokuryo nicht einnehmen und wurden durch wiederholte Überfälle der Kokuryo-Armee ständig geschlagen. Nach der totalen Vernichtung der Marine gerieten die Aggressoren in eine Sackgasse.
Da schrieb Uljimundok dem feindlichen Truppenführer ein Gedicht, in dem über die elende Lage der Aggressoren gespottet wurde. Han Kang Hui, Forscher am Institut für Geschichte bei der Akademie der Gesellschaftswissenschaften, sagt: "Das Gedicht von Uljimundok, das er damals schrieb, lautet: Der geschickten Taktik liegen Kenntnisse über Himmelserscheinung zugrunde, Die merkwürdige Kampfmethode kommt von der ausgelernten Geographie. Du hast dir schon großes Verdienst im Krieg erworben. Wir wär es, wenn du damit zufrieden wärst und zurückkehrest.
Wie satirisch ist das Gedicht? Es ist zwar ein kurzes und klares Gedicht aus einer Strophe, wurde aber durch guten Aufbau und passende Anwendung der spottenden Worte in literarischer Hinsicht als vollendetes satirisches Gedicht bis heute überliefert. Das Gedicht ist ein lebhaftes Beispiel, an dem man die außerordentlichen Charakterzüge des Feldherrn Uljimundok als Militär und auch seine literarische Begabung erkennen kann."
Nach der Entgegennahme des Gedichts fürchteten sich die Feinde noch mehr und begannen mit ihrem Rückzug. Die Truppen von Kokuryo unter Führung Uljimundoks schlugen durch Verfolgungskampf die Feinde hintereinander. Uljimundok, der die Feinde in Defensive gedrängt hatte, organisierte in Salsu eine große Vernichtungsschlacht. In dieser Schlacht konnten von 305 000 Feinden nur 2000 ihr Leben retten. Dies nennt man "großen Sieg in Salsu", der in die Geschichte einging. Nach der Aufnahme der Nachrichten über große Niederlage gaben die Feinde die Aggression gegen Kokuryo auf. Durch großes Verdienst um den Krieg gegen die fremden Aggressoren ist der Name des Feldherrn Uljimundok noch heute unter den Koreanern wohl bekannt.