Die zum Sieg im Krieg beigetragenen Kriegslieder
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Die zum Sieg im Krieg beigetragenen Kriegslieder
Während des Koreakriegs (25. Juni 1950–27. Juli 1953), der als eine Konfrontation mit Infanteriegewehren und Atombomben bezeichnet werden konnte, wurden zahlreiche Kriegslieder geschaffen, die den Geist des kämpfenden Koreas widerspiegelten.
„Das Lied von der Verteidigung des Vaterlandes“ war repräsentatives Kriegslied, welches während des Kriegs von unserem Volk und unseren Kämpfern der Volksarmee am liebsten gesungen wurde.
Am 25. Juni 1950, vor der Nachricht davon, dass die US-Imperialisten und die südkoreanische Marionettenclique einen Aggressionskrieg gegen unsere Republik entfesselten, brachen überall im ganzen Land Stimmen der Wut aus, und das wurde sofort durch den Wunsch der freiwilligen Meldung an die Front ersetzt und erklang überall dieses Lied im einen großen Chor zum Schutz des Vaterlandes.
Aus allen Gebieten des Landes meldeten sich zahlreiche Jugendliche und Männer im besten Alter an die Front, indem sie dieses Lied laut sangen, – wo unsere Eltern und wir leben, könnten wir unter der Aggression des Imperialismus nur einen Fußbreit Boden treten lassen –, und umfassende Menschenmenge in allen Klassen und Schichten erhoben sich zur Unterstützung der Front. Die Soldaten gaben auf allen Kampfplätzen ihre Jugend und ihr Leben ohne Zögerung hin, indem sie sangen, man schlage mit gerechten Bajonetten Feinde nieder und die Republik werde für immer aufblühend bleiben.
Auch in wenigen Tagen nach dem Ausbruch des Krieges überschritt die Zahl der an der Front kommenden Jugendlichen 740 000. Allein durch diese Tatsache kann man erkennen, wie außergewöhnliche Anziehungskraft dieses Lied während des Kriegs hatte.
„Weiter vorwärts“ war auf dem Weg zum Vorrücken von Soldaten und Offizieren der Volksarmee, die den überraschenden bewaffneten Überfall der Feinde zum Scheitern brachten und sofort zum Gegenangriff übergingen, am meisten gesungen.
Dieses Lied wurde 7 Tage später nach dem Ausbruch des Kriegs geschaffen, gab von Anfang des Kriegs an den vorrückenden Volksarmisten hundert- und tausendfache Kraft und ebensolchen Mut, weil in diesem Lied der heroischen Geist zum Vorrücken unserer Volksarmee, empörende Zorn gegen den Feind, US-Imperialisten, und der Willen zur Rache zusammengefasst widergespiegelt waren, und ließ glänzende Kampferfolge erreichen, wo dieses Lied in Chorgesang erklang.
„Auf zum Entscheidungskampf“ wurde in den Tagen des Verteidigungskampfes der 1211-Höhe geschaffen und war ein Lied von der Vernichtung des Feindes, das die Kämpfer der Volksarmee dazu veranlasste, den Anteil der gefallenen Kampfgefährten zu tragen und in jedem Gefecht unvergleichliche Tapferkeit und Opferbereitschaft zu bekunden.
Unter den Kriegsliedern, die noch heute von unserem Volk gern gesungen sind, gibt es „Das Lied des Küstenartilleristen“.
Als man dieses Lied singt, erinnert man sich vor allem an die Küstenartilleristen auf der Insel Wolmi, die im Krieg glänzende Großtaten vollbrachten. Ihre heroischen Großtaten wurden unbeirrt zu Text und Musik. Dieses Lied wurde Anfang 1952 fertig geschaffen, erregte unter den Soldaten stürmische Echos und verbreitete sich an ganze Front.
Kriegsveteran Pak In Sop, die in der 38. Hausgemeinschaft der Kreisstadt Onchon in Nampho lebt, sang vor Tagen an seinem 89. Geburtstag das Kriegslied „Mein Gesang im Schützengraben“. Er sagte an diesem Tag in einer tiefen Erinnerung wie folgt:
„Beim Singen dieses Liedes denke ich an meinen Vater. Vater und ich trugen an demselben Tag in derselben Zeit, als der Krieg ausbrach, Militäruniform und wurden Soldaten in der gleichen Gruppe des gleichen Zugs in derselben Kompanie. Wir kämpften zusammen im nebeneinander liegenden Schützengraben als Kampfgefährte. In einem gefährlichen Moment kümmerte sich Vater immer um mich. Sein Gesicht ist mir noch in den Augen deutlich.“
Als beide zur Front gingen, versprachen sie, an jenem Tag des Sieges glänzende Orden an der Brust zu tragen und in die Heimat zurückzukehren. Aber der Vater war bei einem Gefecht gefallen, ohne dieses Versprechen zu halten. Die schmerzhafte Qual schmerzte jederzeit den alten Kriegsveteranen.
Als der Krieg zum Ende ging und der Kriegsveteran allein nach seiner Heimat zurückkam und am Dorfrand ankam, sang er dieses Lied und sagte tief in ihrem Herzen zu seinem Vater:
‚Auch mit deinem Anteil, Vater, kehre ich mit dem Sieg und mit Orden in unsere Heimat zurück. Vater, du hast noch mit mir heimgekehrt!‘
„Mein Gesang im Schützengraben“ beinhaltet solche Geschichte. Deshalb er mag dieses Lied am liebsten.
Die Kriegslieder erklangen in den Tagen des Kriegs nicht nur an der Front, sondern auch im Hinterland laut. Kriegslieder wie „Gehen wir schnell, du bunter Ochse“, „Schicke schnell“ und „Der 2000 Ri lange Amnok-Fluss“ singend, führte unser Volk trotz der barbarischen Bombenangriffe der feindlichen Flugzeuge ohne Unterbrechung die Unterstützung der Volksarmee und den Kampf für die Produktion in der Kriegszeit durch und errang ununterbrochen wertvolle Erfolge, die zum Sieg im Krieg beitrugen.
„Mein Mann ist Held geworden“ wurde 1951 geschaffenen und von Soldaten der Volksarmee und Frauen im Hinterland breit gesungen. Es stellte das optimistische Leben der Frauen, die sich nach ihren Männern an der Front sehnten und aufopferungsvoll im Hinterland kämpften, lebensnah dar.
Die im Feuer des Krieges geschaffenen Kriegslieder bekundeten in den Tagen der Kriegs noch größere Kraft als tausende und zehntausende Kugeln und Geschossen, weil sie Meisterwerke waren, die den unbeugsamen Geist und Gedanken und Gefühl des kämpfenden Volkes und der Armee unverändert darstellten, und werden heute mit großer beeindruckenden Kraft unter unserem Volk gern gesungen.
Naenara 2023-07-16