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Koguryo

Aktuelles aus der DVR Korea > Aus der Geschichte Koreas > Koguryo-Zeit (277 v. Chr. - 668 n. Chr.)

Koguryo war der erste Feudalstaat Koreas, der von 277 vor Christus bis 668 nach Christus existierte. 

Der erste König war Jumong, der 277 vor Christus die Sklavenhalterordnung abschaffte und den Feudalstaat Koguryo, den stärksten in der koreanischen Geschichte, gründete. Die Nachwelt nannte ihn König Tongmyong, um seine große Tat zu lobpreisen, im Sinne, ein weiser König, der den Osten erhellte. An 1000 Jahre lang stand das Land als eine Macht im Ruf, viele fremde Invasionen erfolgreich zurückweisend. 



Zu jener Zeit herrschte im ganzen Land der Soldatengeist. Die Koguryoer bevorzugten das Militärwesen und die kriegerischen Künste, und die Männer hielten es als Pflicht, sich militärisch zu bilden. Auch zu Beamten wurden die Sieger in ritterlichen Wettkämpfen der kriegerischen Künste gewählt. In jeder Region gab es Bildungsorgane für ritterliche Künste, wo jeder von jung auf das Rennen, Reiten, Bogenschießen und Schwertgreifen lernten. Auch bei den Volksspielen und -wettkämpfen nahmen die Disziplinen der kriegerischen Künste den dominierenden Teil.

Koguryo errichtete in wichtigen Stellen des Landesterritoriums feste Verteidigungsanlagen. Auch die Waffen wie Speer, Dolch und Schwert erfreuten sich eines hohen Entwicklungsniveaus. Oft wurden auch die Pferde gepanzert, und deren Ritter nannte man Kaema-Ritter.

Zur Zeit Koguryos wurden in der Basis der früheren Erfolge auch die Wissenschaft, Technik und Kultur auf eine höhere Etappe entwickelt. 

Erhalten geblieben sind bis heute nicht wenige aus dem Kulturerbe, darunter die auf Stein eingemeißelte Sternkarte aus dem Ende des 5. und Anfang des 6. Jahrhunderts, luxuriöse feine Metallarbeiten wie vergoldete Bronzeschmucksachen und -krone. Im Weltkulturerbe sind bisher u.a. 63 Freskengräber aus der Koguryo-Zeit registriert, darunter das Grab des Königs Tongmyong und die Freskengräber in den Gemeinden Tokhung und Yaksu.



Die fortgeschrittene Kultur Koguryos bildete später wertvolles Fundament für die kulturelle Entwicklung in der darauf folgenden Feudalzeit Koreas und verbreitete sich auch ins Ausland.

Mit der rapiden Entwicklung in allen Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Militär und Kultur war Koguryo als eine 1000-jährige Macht im Osten bekannt und hinterließ in der Geschichte ein deutliches Kapitel.


Naenara, Febr. 2015

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