Kim Jong Suk - Episoden aus ihrem Leben - Nordkorea-Information

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Kim Jong Suk - Episoden aus ihrem Leben

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Das erste Porträt Kim Il Sungs

Am 30. Dezember Juche 34 (1945) sagte die antijapanische Heldin Kim Jong Suk Kim Chaek, Schuldirektor  der  Pyongyanger  Schule  (damals),  dass  man  in  der  Pyongyanger Schule das Porträt Kim Il Sungs hängen sollte.

Sie meinte, dann könnte es die Stimmung der Schule aufhellen und die Schüler werden stets beim Anblicken des Porträts zu ihm treu ergebenen Funktionären des neuen Korea heranwachsen. Weiter gab sie den Rat, auch die Losungen in Widerspiegelung des Herzens unseres Volkes, das Kim Il Sung lobpreist, zu errichten.

So fing in der DVRK unter der sorgfältigen Anleitung und Aufmerksamkeit Kim Jong Suks die Arbeit für die Errichtung des Porträts Kim Il Sungs und der ihn lobpreisenden Losungen an.


Die Verantwortlichkeit der Revolutionärin


Einmal fragte Kim Il Sung die antijapanische Heldin Kim Jong Suk, die nach ihrer illegalen politischen Arbeit zurückkehrte, worin das Geheimnis dafür bestehe, dass sie unter den Feinden frei handelte, obwohl sie dutzende Male in die Stadt Sinpha hin- und herging.

Da erzählte sie lächelnd die Geschichte, dass sie in Sinpha von einem Spitzel verfolgt worden war.

… Als Kim Jong Suk von der Fährstelle in Sinpha in die Stadt ging, verfolgt sie ein Mann mit einem schäbigen Sonnenhut. Auch als sie in der Stadt war, hatte dieser Mann sie ständig auf den Fersen und machte komische Haltung hinter ihr. Aber als er vor einer Gaststätte einen Tabak anzündete, war dieser Tabak eine Zigarette. Als sie dieser Zigarette sah, kam diese Person ihr noch verdächtiger vor. Wie können armselige Bauer die Zigarette haben? Kim Jong Suk durchschaute das wahre Gesicht dieses Mannes. Sie kreiste Gasse für Gasse herum und führte ihn hin und her herum, trug auf dem Markt flink das Gepäck einer ihr bekannt vorkommenden Frau auf dem Kopf, die das Kind auf dem Rücken trug und einen schweren Korb auf dem Kopf aufgesetzt hatte. So verlor der Spion Kim Jong Suk aus dem Auge…

Sie sagte weiter: Der Grund, warum sie nicht in die Hände der Polizisten und Spione fiel, ist die Verantwortlichkeit. Der Gedanke daran, dass sie den vom Hauptquartier bekommenen Auftrag nicht erfüllen könne, wenn sie von den Feinden gefangen genommen würde, ließ sie mutig werden. Und die Massen haben ihr mit dem Leben geschützt.


Ohne eine einzige Lücke


Eines Tages im Herbst Juche 29 (1940) biwakierte die antijapanische Heldin Kim Jong Suk beim Marschieren mit Kim Il Sung und den Mitgliedern einer kleinen Einheit in einem Tal.

Sie schenkte stets auf die persönliche Sicherheit von Kim Il Sung größte Aufmerksamkeit. Auch an diesem Tag beobachtete sie wachsam beim Zubereiten des Abendessens in der Nähe einer Wasserquelle die Umgebung des Biwaks. Da entdeckte sie plötzlich, dass im Wald der Rauch in die Höhe steigt.

In diesem Moment fiel ihr ein, dass irgendetwas nicht stimmte. So rannte sie eilig dahin. Da machten einige Soldaten ein kleines Feuer an, um aus einem Bienenstock Honig herauszuholen. Dabei vergaßen sie, dass der Rauch in den Himmel hoch wirbelte.

Als Kim Jong Suk anfing, Feuer zu löschen, kamen sie zur Besinnung und löschten das Feuer.

Kim Jong Suk hörte die Erzählung der Soldaten an, dass sie nur im Gedanken, dass sie den nach langer Zeit im Wald gefundenen Honig Kim Il Sung geben konnten, das Feuer angemacht hätten. Sie sagte enttäuscht mit quälender Stimme:

Wir müssen keinen Augenblick nicht vergessen, dass wir mit dem Genossen Kim Il Sung leben. Genau wissen, dass es der koreanischen Revolution einen ernsthaften Verlust zufügen würde, wenn wir einen einen Augenblick locker werden. Wir, die wir neben dem Befehlshaber wirken, sollen erst daran denken, ob es zur Sicherheit des Hauptquartiers gut oder schädlich ist, egal, was wir tun mögen. ...

Wie gesehen, war es Kim Jong Suks unveränderlicher Standpunkt und Stellung, dass es in Sachen Schutz der persönlichen Sicherheit und Wohlergehen von Kim Il Sung keinen einzigen Fehler, keine Lücke und kein Zugeständnis geben darf.


Auch wenn man eine Stück erzeugt


Im Herbst 1947 suchte die japanische Heldin Kim Jong Suk eine Wohnung im Kreis Kyongsong des Bezirks Nord-Hamgyong auf.

In dem Haus sah sie grobe und unansehnliche Geschirre an und begab sich nach der Töpferei, wo diese Tonwaren produziert wurden.

Sie besichtigte den Produktionsprozess, angefangen von der Rohstoffabteilung. Und gemeinsamen arbeitend unterhielt sie sich mit Arbeitern.

Kim Jong Suk wusste dabei von der realen Lage dieser Fabrik. Sie hob ein Geschirr auf dem Sortiertisch und fragte die Funktionäre, ob man es noch heller, leichter und feiner machen könnte.

Ein Funktionär antwortete, dass auch solche Geschirre im Geschäft reißenden Absatz finden, und erzählte vom Grund für die niedrige Qualität.

Kim Jong Suk wies ihn auf falsche Meinungen hin: die Funktionäre bemühen sich nicht um die Erhöhung der Warenqualität, weil sie nicht von ihrer alten Einstellung gegenüber dem Volk gefreit sind. Allerdings mangelt es uns an Technik und gibt es viele Hindernisse, aber die Produktion von schönen Geschirren wäre durchaus möglich, wenn man die Waren mit Sorgfalt produziert im Gedanken, mit denen seine eigenen Kinder essen würden.

Gerade Sie Funktionäre tragen die Verantwortung für das Reis- und Suppengeschirr, das die Bewohner täglich brauchen. Unsere koreanischen Frauen haben auch seit alters her das Geschirr als wichtige Schmucksache gehalten und pflegen eine gute Sitte, mit Spargeld schöne und feine Geschirre einzukaufen und damit zu zieren. Wie fühlen sie sich dann, während sie am Tag drei- und viermal die von Ihnen produzierten qualitätsniedrigen Waren behandeln? Die Frage der Qualität von Geschirr stellt nicht eine einfach sachliche, sondern eine wichtige Arbeit dafür dar, die Liebe der Einwohner zum Land zu erwecken.

Kim Jong Suk riet, es wäre gut, wenn die Facharbeiter die jungen Arbeiter lehren, es gehe hier darum, dass Arbeiter und Techniker, Herren der Produktion, ideologisch mobilisiert werden. Man müsste erst die ideologische Frage, dann die gestellte Frage lösen.

Danach erreichte die Fabrik einen großen Erfolg in der Produktion.


Naenara.com.kp, Dez. 2013 und Dez. 2014

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