Gründung der regulären Streitkräfte (Februar 1948) - Nordkorea-Information

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Gründung der regulären Streitkräfte (Februar 1948)

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Mit der Gründung der regulären Streitkräfte

Der 8. Februar ist ein Tag, der in der Geschichte der Koreanischen Volksarmee (KVA) von großer Bedeutung ist.

An diesem Tag vor 67 Jahren wurde die Koreanische Revolutionäre Volksarmee (KRVA), die im bewaffneten Kampf gegen Japan eine führende Rolle gespielt hatte, zur KVA, der regulären Streitmacht, verstärkt und entwickelt.

Nach der Befreiung des Landes (15. August 1945) legte Kim Il Sung neben dem Aufbau der Partei und des Staates die Gründung der regulären revolutionären Streitkräfte als eine der 3 aktuellen Aufgaben fest und organisierte und führte persönlich diese Arbeit.

Der Aufbau der regulären nationalen Armee war eine notwendige Vorraussetzung für den Aufbau des souveränen und unabhängigen Staates. Zudem ist er eine dringende Aufgabe, weil die US-Imperialisten darauf aus waren, Südkorea besetzt zu halten und ganz Korea zu ihrer Kolonie zu verwandeln. Seinerzeit, als sich das ganze Land mit bloßen Händen zur Neugestaltung des Vaterlandes erhoben, ist der Aufbau der modernen regulären Streitmacht eine sehr schwierige Angelegenheit. Damals mangelte es an Kommandeuren, die die reguläre Armee führen konnten, und es gab auch keine Industrie, die moderne militärische Ausrüstungen produzieren und liefern konnte.

Kim Il Sung legte den Kurs darauf dar, mit der im Feuer des antijapanischen revolutionären Kampfes gestählten und herangebildeten KRVA als Rückgrat die regulären revolutionären Streitkräfte aufzubauen. Dabei legte er zuerst ein großes Gewicht auf die Heranbildung der militärischen und politischen Funktionäre. Dafür ließ er „Pyongyanger Schule“ und Zentrale Lehranstalt zur Ausbildung von Sicherheitskadern ins Leben rufen. Danach wirkte er auch darauf ein, Ausbildungsbasen für Kommandeure der Marine und Luftstreitmacht sowie in verschiedenen Orten des Landes Ausbildungsanstalten für Sicherheitskader zu errichten.

Er maß der Arbeit dafür eine besonders große Bedeutung bei, in den militärpolitischen Schulen politisch-ideologische Erziehung zu aktivieren. Er meinte, die erste Überlegenheit der revolutionären Armee bestehe in hohem politisch-ideologischen Willen der Armeeangehörigen. Daraufhin wirkte er darauf hin, die erhabenen Charakterzüge der Soldaten der KRVA – grenzenlose Treue gegenüber der Revolution, glühende Liebe zum Vaterland und Volk, flammender Hass gegen die Feinde, unbeugsamer Wille, der revolutionäre Geist des Schaffens aus eigener Kraft, traditionelle Atmosphäre der Einheit von Kommandeuren und Soldaten und von Armee und Volk, revolutionäre Kameradschaft, volksverbundener Arbeitsstil, bewusste Disziplin in der Armee und revolutionäre Lebensordnung fortzusetzen.

Und er ließ entsprechend den gegebenen Umständen Koreas die Gefechtsausbildung und moderne militärwissenschaftlich-technische Schulung der Soldaten durchführen. Indem er meinte, dass die militärische Ausbildung wie in der Zeit des bewaffneten Kampfes gegen Japan in koreanischer Prägung durchgeführt werden sollte, wirkte er darauf hin, Militärdienstvorschriften und Exerzierreglement anderer Länder nicht dogmatisch aufzunehmen. Unter seiner Führung wurde die Ausbildungsfrist entsprechend der der Forderungen der realen Verhältnissen Koreas festgelegt und so wurden in kurzer Zeit viele fähige Kommandeure herangebildet. Dank seiner unermüdlichen Führung und Fürsorge wurden in kurzer Frist militärische und politische Funktionäre für den Aufbau der regulären Armee herangebildet.

Er richtete auch große Aufmerksamkeit darauf, die Armee mit den modernen militärischen Ausrüstungen auszustatten. Trotz der schwierigen Lage des Landes ließ er aus dem Nichts die erste Rüstungsproduktionsbasis schaffen. Und er traf auch revolutionäre Maßnahme, dem Bereich für Rüstungsproduktion die wertvollen Maschinen zur Verfügung zu stellen. Daraufhin stellten die Arbeiter Koreas in kurzer Frist nach der Befreiung des Landes aus eigener Kraft verschiedene Waffen her und schafften materiell-technische Grundlage für moderne Bewaffnung der Armee.

Dank seiner voraussichtlichen Maßnahmen und weisen Führungen wurden zuverlässige Vorbereitungen darauf getroffen, die KRVA zur regulären Armee zu entwickeln.

Am 8. Februar Juche 37 (1948) fand endlich in Pyongyang eine Parade statt, die die Geburt der regulären revolutionären Streitkräfte verkündete.

Die Verstärkung und Entwicklung der KRVA, der ersten revolutionären bewaffneten Kräfte des koreanischen Volkes, zur Koreanischen Volksarmee (KVA), der regulären Streitmacht, war ein glänzender Sieg der von Kim Il Sung begründeten Songun-Idee und des diese verkörpernden Kurses auf Selbstschutz. Daraufhin war das koreanische Volk mit mächtiger regulärer Armee imstande, die Lage des heimatlosen Sklaven in der von blutigen Tränen durchdrungenen Vergangenheit nicht zu wiederholen und vor den Angriffen aller Feinde die Sicherheit des Vaterlandes und Souveränität der Nation zuverlässig zu verteidigen.

Heute blicken unsere Armee und unser Volk auf unvergängliche Verdienste von Kim Il Sung beim Aufbau  der  Armee  zurück  und  sind  vom  flammenden  Entschluss  dafür  erfüllt,  getreu  der Führung von Kim Jong Un die KVA zur unbesiegbaren mächtigen Armee noch zuverlässiger zu entwickeln.


Naenara, Febr. 2015

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