Das „Taft-Katsura-Geheimabkommen“ (Juli 1905)
Aktuelles aus der DVR Korea > Aus der Geschichte Koreas > 20. Jahrhundert
Unverschämte Beraubung des heiligen Territoriums Koreas
Unser Volk musste Anfang des letzten Jahrhunderts von den japanischen Imperialisten mehr als 30 Jahre lang zum Schicksal der Kolonialsklaven gezwungen sein. Wenn man sich noch heute an diese Jahre des Leidens zurückerinnert, kann man sich nicht des Zorns enthalten, vor den Aggressoren, die das Schicksal eines Landes und einer Nation in der Tinte setzten und aufs Geratewohl beleidigten.
Darunter gibt es Japaner Katsura und Amerikaner Taft.
Von Katsura Taro, ehemaligem Premierminister Japans, und Taft, Minister der US-Feldarmee, wurde am 29. Juli 1905 das „Taft-Katsura-Geheimabkommen“ fabriziert.
In diesem „Abkommen“ sind geschrieben: Japan muss die Kolonialherrschaft in Philippinen durch Amerikaner anerkennen, anstatt dessen müssen die USA Japan bei der Aggression in Korea aktiv helfen und die „Schutzherrschaft“ anerkennen, sich bei dem Bündnis von Großbritannien und Japan beteiligen, und bei der Aggression in Fernost müssen die USA, Großbritannien und Japan gemeinsam handeln.
Nach dem „Abschluss“ dieses Abkommens fabrizierte Japan unter starker Unterstützung und aktivem Obhut durch die USA ohne Einmischung anderer Großmächte im November desselben Jahres den „Vertrag von Korea und Japan“ („Ulsa-Vertrag mit fünf Punkten“), so gesetzwidrig und außer Kraft tretend, dass er vom Kaiser Kojong, höchsten Machthaber unseres Landes genehmigt und vom Staatssiegel gestempelt worden war. Später verfälschte Japan im Juli 1907 den „Jongmi-Vertrag mit sieben Artikeln“, damit Japan Korea des Rechts auf innere Angelegenheiten völlig beraubte.
Um diese „Vertrage“ zu „legitimieren“, fabrizierte Japan im August 1910 den „Vertrag über die Vereinigung von Korea und Japan“, worin Japan bestimmte, das Herrschaftsrecht über Korea endgültig und für immer dem König Japans zu übergeben und Korea dem Japan „einzuverleiben“.
Japan verübte in Korea grausamste faschistische Kolonialherrschaft, ermordete zahlreiche unschuldige Menschen barbarisch, verschleppte zwangsweise Millionen Männer im besten Alter zum Arbeits- und Armeedienst und verwandelte 200 000 Koreanerinnen in Sexsklaven der japanischen Armee. So beging Japan größte unmenschliche Verbrechen, die in dieser Welt niemals zu verzeihen sind.
Japan und die USA rechtfertigten das „Taft-Katsura-Geheimabkommen“ für den „Frieden“ und die „Sicherheit“ in Asien, was doch unbegründete Sophisterei ist.
Dieses „Abkommen“ ist als Produkt des Komplotts zwischen den USA und Japan, die für die Verteilung ihrer Einflusssphäre in Asien aufs Geratewohl unser Land als Feilschen zu betrachteten und die Kolonialherrschaft über anderes Land rechtfertigten, was ganz gesetzwidrige und räuberische Verfälschungsakte ist.
Noch heute schafft Japan den alten Traum „Sphäre des gemeinsamen Gedeihens Großostasiens“ nicht weg und verübt verzweifelt Machenschaften, die schuldhafte vergangene Geschichte zu wiederholen.
Unser Volk wird die Verbrechen Japans für immer nicht vergessen, auch wenn die Zeit so viel vergeht und die Generationen wechseln, und um jeden Preis die Rechenschaft ziehen.
Kim Kwang Song
Naenara, 2022-07-29