So Juk Hwa (11. Jhd.)
Sol Juk Hwa
So Juk Hwa war eine patriotische Frau, die Anfang des 11. Jahrhunderts gegen die äußeren Feinde, die ins Koryo eindrangen, mutig kämpfte. Koryo war ein koreanischer Feudalstaat von 918 bis 1392.
Sie eignete sich im jungen Alter gute Kampfkunst an und machte sich auf Schlachtfeldern einen Namen, wozu ihre Mutter viel beigetragen hatte. Sie erzählte ihrer Tochter oft über den Tod des Vaters, der in einer Schlacht gefallen war. Sie half ihrer Tochter bei schneller Aneignung der Kampfkunst auf den Bergen. Die Mutter, die schwer erkrankte, machte sich Sorge um die Gefahr im Land, die durch die Eindringung der äußeren Feinde entstand, und ermutigte ihre Tochter zum Aufbruch aufs Schlachtfeld.
Sol Juk Hwa, die die Worte ihrer Mutter beherzigte, besuchte in Männerkleidung den patriotischen Feldherrn Kang Gam Chan. Denn damals durften die Frauen nicht zur Front gehen. Auch Kang Gam Chan wollte zuerst diesen "Jungen" nach Hause zurückschicken, da "er" zu jung war. Doch später begeisterte er den patriotischen Willen des "Jungen", so dass er "ihn" in die Truppe aufnahm. Sol Juk Hwa, die gegen die Aggressoren und für die Verteidigung des Landes eintrat, wurde als todesmutig kämpfender Leiter der Vorhut weit bekannt.
In den Schlachten schlug sie zahlreiche Aggressoren nieder. Eines Tages im Februar 1019 lief sie allein unter die Feinde, die in die Kommandostelle der Armee Koryos eindrangen, tötete den Befehlshaber des Feindesheeres und besiegte die Feinde. So leistete sie viel Beitrag zum großen Sieg in Kuju.
Sie fiel in dieser Schlacht, wo sie gegen die Feinde mutig kämpfte. Erst nach ihrem Tod wurde es bekannt, dass sie eine Frau war. Die Armee und das Volk Koryos bestraften erbarmungslos die Feinde und leisteten dabei auch den Anteil von Sol Juk Hwa, die in den Schlachten mutig gekämpft hatte.
Der patriotische Wille und der Mut von Sol Juk Hwa werden auch heute überliefert. Sie lebt im Gedächtnis des koreanischen Volkes immer fort.
Stimme Koreas, Juni 2015