Frohe Tage des Präsidenten
Präsident Kim Il Sung (1912-1994), der ewige Führer des koreanischen Volkes, fand in seinem ganzen Leben Freude daran, sich selbstlos fürs Volk einzusetzen.
Hier werden einige Tatsachen, die dies veranschaulichen, erwähnt.
An seinem Geburtstag legte er einen schlammigen Weg hinter sich
Es geschah am 15. April 1954. An diesem Tag suchte Kim Il Sung eine landwirtschaftliche Genossenschaft in der Umgebung der Stadt Pyongyang auf.
Auf einem Angewende, wo der Tau noch nicht ganz verschwand, setzte er sich unbezwungen mit Bauern zusammen und besprach sich mit ihnen eingehend über die Lage der Genossenschaft und den Ackerbau, wobei er erfuhr, dass sich in der Nähe eine Quelle befand. Er schritt dorthin.
Ein Mitarbeiter riet ihm davon ab, indem er sagte: Sie dürfen nicht dorthin gehen, und dort sei ungewöhnlich schlammig. Kim Il Sung bemerkte jedoch, dass er während seines früheren Kampfes gegen die japanischen Imperialisten um die Befreiung des Landes noch schlechteren Weg ging, und trat den schlammigen Weg an.
Der Mitarbeiter empfahl ihm wieder, die Quelle später aufzusuchen, wenn ein Weg dorthin geebnet ist. Aber Kim Il Sung ging weiter zur Quelle, sich an der Spitze den knietiefen schlammigen Weg bahnend.
Erst nach ziemlich langer Zeit gelangte er an die Quelle. Er trat eingehend auf den sumpfigen Boden rings um die Quelle und meinte, dort sei für den Bau einer Fischzuchtanstalt geeignet. Es würde sehr gut sein, unter Nutzung des Wassers aus der Quelle Fisch zu züchten und die Einwohner damit zu versorgen, und lächelte hell.
An diesem Tag besichtigte er viele Abschnitte und Dorfsiedlungen der Genossenschaft und widmete sich den ganzen Tag lang der Vor-Ort-Anleitung. Erst am späten Abend kehrte er in seine Unterkunft zurück und sprach voller Freude zu seinen Mitarbeitern: Heute habe ich wirklich mit Freude den Geburtstag verbracht. Rast bedeutet nicht, nur zu speisen und sich zu vergnügen. Wenn man fröhlich und gut gelaunt ist, weil die Angelegenheiten des Landes gut vonstatten gehen, eben das ist die Ruhe. Ich bin zurzeit fröhlich, da die Vergenossenschaftlichung der Landwirtschaft und die Angelegenheiten des Landes gut vor sich gehen.
Dieser Tag war sein erster Geburtstag nach dem Ende des Koreakrieges (1950-1953).
Voller Freude sang er ein Lied
Es ereignete sich an einem Wintertag eines Jahres, als der Fang von Myongthae-Fisch im Koreanischen Ostmeer in vollem Gang war.
Kim Il Sung rief einen Mitarbeiter des Kabinetts telefonisch an und sprach ihm, dass er ihn wegen des Treibstoffproblems der Fangschiffe angerufen habe, und machte ihn auf die Notwendigkeit aufmerksam, parallel zur Steigerung des Fangertrages auf den Transport der gefangenen Fische zu achten, damit dabei keine Unzulänglichkeit entsteht. Der Fang sei beizeiten zu befördern, damit auch die Einwohner in den Gebirgsgegenden wie der Bezirke Jagang und Ryanggang frische Fische einnehmen können.
Dann bat er ihn darum, von nun an ihn häufig über den Myongthae-Fang zu informieren. Er meinte, dass von jetzt bis zur Wintersonnenwende sicherlich Hunderttausende Tonnen gefangen werden könnten, und dazu noch seien zurzeit Myongthae-Fische keine dünnen rohen Fische ohne Rogen, sondern meistens Rogner. Dabei freute er sich über alle Maßen.
Dann fragte er den Mitarbeiter plötzlich mit einer vom Glück beseelten Stimme: "Das Fangschiff ist beim Auslaufen leer' und wie geht es weiter?"
In diesem Augenblick konnte der Mitarbeiter den Sinn seiner Frage nicht verstehen und machte ein misstrauisches Gesicht. "Warum denn? Im Text des, Liedes vom Meer' ist eine solche Strophe, nicht wahr?"
Erst dann zitierte der Mitarbeiter den Liedtext: "Ja, es geht so weiter, aber beim Einlaufen voll aufgefüllt an Bord."
Kim Il Sung sagte: "Genau, genau, voll aufgefüllt an Bord." und lachte schallend. Er fuhr fort, er sei heute von selbst freudetrunken, wirklich fröhlich. Dann sang er frohgestimmt, als ob er sich die Gesichter der sich über den reichlich gedeckten Esstisch freuenden Bevölkerung ausmalte: Das Fangschiff ist beim Auslaufen leer, aber beim Einlaufen voll aufgefüllt an Bord.
Zuvor war ich nie so freudig wie heute!
Es geschah an einem Tag im April 1977.
An diesem Tag suchte Kim Il Sung eine Mittelschule eines örtlichen Gebietes auf, weil er Schüler in neuen vom Staat gelieferten Schuluniformen sehen möchte. Von neuen Schuluniformen entfernte er persönlich Garnabfälle, schätzte, ob die Pullover ihnen gut stehen, und begutachtete eine nach der anderen Aufmachungen der Schülerinnen und Schüler. Er freute sich sehr darüber, dass bunt gemusterte Pullover schön aussahen und ihm gefielen. Als er vor einer Schülerin gelangte, fragte er sie, ob ihr die Schuhe genau passen, beugte sich und drückte die Vorderkappe ihrer Schuhe.
Sich mit Schülern freundlich unterhaltend, musterte er ihre Kleidungen, blieb ein Weilchen stehen und sprach: "Ihr seid vornehmer als ich." Dann lachte er schallend.
Er hob einen Fotoapparat, wobei er sprach, er würde die Schüler persönlich fotografieren und jeweils ihre Bilder mitnehmen.
Die Schülerinnen und Schüler waren von unsagbarer Begeisterung und Freude über die unerwartete Ehre erfüllt, und Kim Il Sung fotografierte sie in Reihenfolge eine nach der anderen und einen nach dem anderen.
Weil die lange Fotoaufnahme ihn sehr beschäftigte, rieten die Funktionäre und Lehrer ihm wiederholt, nun dies zu unterbrechen, aber er ließ die Kamera nicht von den Händen.
"In meinem 60-jährigen Leben war ich zuvor nie so freudig wie heute! Wirklich bin ich heute erstmals am fröhlichsten." Mit vor Freude strahlender Miene machte er weiter Aufnahmen. An diesem Tag verließ er diesen Ort, erst nachdem er sich mit allen Schülern zum Andenken fotografieren gelassen hatte.
Botschaft der DVR Korea, Berlin