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Vom Sieg zum Sieg

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In den jüngsten Jahren weisen die koreanischen Sportler in den internationalen Wettkämpfen gute Leistungen auf.

Die Sportfans und -experten haben frisch im Gedächtnis noch viele Sportler wie Ri Se Kwang im Turnenwelt, Kim Hyok Bong und Kim Jong, die die Tischtenniswelt in Bewunderung gebracht haben, und Kim Un Guk, der den Weltrekord im Gewichtheben gebrochen hat. Es gibt auch nicht wenige Sportler, die sich darum anstrengen, wie die erwähnten Sportler die Weltmeisterschaft zu erringen.


Erster Auftritt

Won Un Gyong ist Schülerin der Sportschule für Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk Kangso bei Nampho. Sie hat im Boxen der Junioren in der Gewichtklasse bis 46 kg bei AIBA-Frauenboxweltmeisterschaften für Junioren und Jugendliche 2015 den ersten Platz errungen.

Vor 4 Jahren begann sie das Boxen zu lernen.

Ri Myong Chol, der Boxlehrer in der erwähnten Schule, richtete seine Aufmerksamkeit auf ein Mädchen, das ihm auf seinem Heimweg oft auffallend war. Es pflegte zusammen mit den Jungen zu spielen. Beim Anblick sah es stark aus.

Er rief es einmal zu sich und fragte, ob es Boxerin werde.

Da fragte er kühn zurück:

„Kann ich auch wie Kim Hye Song und Pak Kyong Ok in den Boxkämpfen Sieg erringen und die Flagge unserer Republik hochziehen lassen?“

„Warum denn nicht? Wer will, der kann.“

So begann sie in der Sportschule für Kinder und Jugendliche Boxen zu lernen.

Aufgrund ihrer guten Beweglichkeit und starken Kraft entwickelte sich ihre Boxtechnik schnell.

Der Lehrer stellte ihr ständig höhere Forderungen, und sie erfüllte ohne unnötige Worte unbedingt ihre Übungsaufgaben.

Sie belegte im Boxen von Gewichtklasse bis 40 kg bei den landesweiten 51. Sportwettkämpfen der Sportschulen für Kinder und Jugendliche 2014 den ersten Platz. Dank ihrer beharrlichen und unnachgiebigen Anstrengungen qualifizierte sie sich für AIBA-Frauenboxweltmeisterschaften für Junioren und Jugendliche. Unter den Teilnehmern an diesen Meisterschaften war sie am jüngsten. Sie errang aber auch den ersten Platz.

Als die Flagge der DVRK am Himmel von Taipeh Chinas hochgezogen wurde, liefen die Tränen der Freude ihr über die Wangen.

Nach ihrer Heimkehr gratulierten viele Menschen ihr zum Erfolg. Da sagte sie:

„Das ist nur mein erster Auftritt. Ich will sich weiterhin darum bemühen, meine Ehre als Sieger zu wahren.“


Naenara, Nov. 2015

Gewicht des Vaterlandes

Im vergangenen Juni fanden in Polen die Gewichthebenweltmeisterschaften für Jugendliche 2015 statt. Dabei besiegte Pak Jong Ju in der Gewichtsklasse bis 62 kg für Mann andere hervorragenden Heber und errang den ersten Platz.

Nach dem Wettkampf sagte der Vize-Vorsitzende des asiatischen Gewichthebenverbandes, er sei wirklich ein Stolz Asiens, und sparte nicht mit Lob.

Er ist in diesem Jahr 18 Jahre alt. In den Junioren-Gewichthebenweltmeisterschaften 2013 und im Gewichtheben in den 2. Olympischen Spielen für Kinder und Jugendliche hatte er den ersten Platz errungen.

Sein Coach Ri Chol Nam sagt, der Gewichtheber Pak habe in den Wettkämpfen den Sieg errungen, weil er über unbeugsamen Wille, geschweige denn seine starke Kraft und hohe Technik, verfügt.

Es geschah vor den Junioren-Gewichthebenweltmeisterschaften 2015.

Bei der Übung verletzte er sich aus Versehen die Ferse. Die Ärzte verordnete ihm Liegekur.

Aber er erschien mit dem Verband ums Bein auf dem Übungsplatz. Aus voller Überraschung rieten seine Kollegen und Coachs ihm von der weiteren Übung ab.

Da sagte er: „Ich nehme die Ehre meines Vaterlandes, das meine Begabung entwickelt und herausgestellt hat, auf meinen Schultern. Deswegen kann ich vor dieser kleinen Schwierigkeit zurücktreten.“ Dann übte er weiter.

15 Tage später nahm er an den Junioren-Gewichthebenweltmeisterschaften 2013 teil. Sein Coach und andere Gewichtheber sah sich, den Atem haltend, das Heben von Pak an. Schließlich überwand er die kritische Lage und errang den ersten Platz im Reißen und Stoßen und auch im Gesamt. So gewann er insgesamt 3 Goldmedaillen.

Pak sagt wie: „Jedes Mal, wenn ich die Hantel hebe, die über meine Kraft geht, denke ich daran, dass das Gewicht der Hantel gerade das Gewicht des Vaterlandes.“

Auch heute strengt er sich in Schweiß darum, den Weltrekord zu brechen.


Naenara, Nov. 2015

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