Hauptgerichte
Zu den Hauptgerichten gehören bei den Koreanern Reis, Reiskuchen, Nudeln, Brei, Fladen und Gelee.
Gekocht werden Reis, Kolbenhirse, Gerste, Rispen- und Mohrenhirse. Zu den Lieblingsgerichten zählt auch das Reisessen mit Gartensalat, Porphyrtang und Aster, und auch das schon seit langer Zeit.
Das Gericht aus fünf Getreidesorten am 15. Januar nach dem Mondkalender soll mit dem Wunsch zubereitet werden, das Jahr möge eine reiche Ernte vor allem bei diesen Getreidesorten bringen.
Süße Speisen (Jakbab) werden aus Fettreis mit Edelkastanien, Datteln, Sesamöl, Zirbelkernen und Walnüssen bereitet, die vermischt und gedämpft werden.
Eine Mischspeise (Bibimbab) wird aus gekochtem Reis, gewürztem Gemüse, mariniertem Schnittfleisch, geröstetem Fleisch und Spießbraten bereitet.
Die bekanntesten Breisorten aus Getreide sind aus Reis, grünen Mungobohnen und Mungobohnen. Zu den anderen Breisorten mit Zutaten gehören die aus Aprikosenkernen, Zirbelsamen, Edelkastanien und durchgedrehtem Fisch.
Nudeln sind ein Lieblingsgericht der Koreaner. Sie werden aus Weizen- und Buchweizenmehl, Kartoffelstärke und Maismehl zubereitet. Die südlichen Bezirke, die viel Weizen anbauen, machen auch sehr oft Nudeln aus Weizenmehl.
Am liebsten essen die Menschen Nudeln aus Buchweizenmehl. Dazu zählen die frisch zubereiteten Nudeln von Pyongyang. Diese Nudeln zeichnen sich dadurch aus, dass die Fäden fest, die Brühe schmackhaft und die Nudeln selbst appetitanregend sind.
Die wohltuenden Brühen sind aus Fasanen-, Rind- und Hühnerfleisch. Es gibt Nudeln aus warmen und kalten Brühen, die jeweils eigenen besonderen Geschmack haben. Unter gemischten Nudeln versteht man Nudeln mit gewürzten Zutaten, mit Sesamöl vermischt. Auf eine Messingschäle kommt die mit Sesamöl vermengte Nudelrolle, auf der gewürzte Zutaten liegen. Schon früher nahmen unsere Menschen im Sommer gern eine Portion Nudeln mit feinen Birnen- und Gurkenscheiben, Fasanenfleisch, gebratenen Eiern und Gewürzen, worauf einige Eisstückchen lagen, um sich zu erfrischen. Im Winter zogen sie eine warme mit Gewürzen zubereitete Portion Nudeln in Fleischsuppe vor.
Reiskuchen gehört zu den begehrten Hauptnahrungsmitteln der Koreaner. Mit verschiedenen Zutaten lassen sich mehr als 50 Sorten herstellen.
Diese Speise wird entweder aus Reis oder Reismehl zubereitet, die gedämpft oder eingekocht und danach gestampft wird.
Der Fettreiskuchen ist auch wohlbekannt. Hierbei wird der Reis gedämpft, zu einer Masse verknetet, in Stücken ausgestochen, gestampft und mit Bohnenmehl überzogen. Als Überzug verwendet man Soja-, Mungo- und grüne Mungobohnen, Sesam oder Honig. Ebenso nimmt man dazu zerkleinerte Datteln, Edelkastanien, gedörrte Persimonen, Zirbelnüsse, Steinpilze und gesiebten Kiefernblütenstaub.
Aus Reismehl macht man z. B. gefüllten Kuchen. In kleine Teigstücke kommt die Füllung. Dann werden sie unter anderem halbmond- und muschelförmig ausgestochen und auf einer Kiefernnadelschicht gedämpft, damit der Kuchen Kiefernaroma enthält. Als Füllung dienen Datteln, Edelkastanien, Sesam, grüne und Mungobohnen.
Es gibt auch eine aus gesäuertem Reismehl gemachte Kuchensorte mit Datteln, die sehr gut geschmeckt. Schon in alten Zeiten wurden Kuchen mit Datteln garniert.
Zu den Kuchen gehören der gedämpfte Kuchen aus Fettreis oder Reismehl, der mit etwa Wasser und anderen Zutaten in Schichten in einem Dampftopf gedünstet wird, der weiße Kuchen, den man zu einem Teig verknetet, dämpft und stößt, ein kloßartiger Kuchen, der kurz in Öl gebraten wird.
Es gibt auch verschiedene Fladen und Gelees, darunter Süßfladen von Pyongyang aus Gerstenkeimlingen und Mohrenhirsen, schmackhafte Fladen aus grünen Mungobohnen von Haeju und apptitliches Gelee aus grünen Mungobohnen von Kaesong. All diese Geschichte sind von alters her sehr beliebt.
Quelle: Naenara.com.kp